Landscape
Skadi Engeln
Seit Skadi Engeln 2001 den Jakobsweg gegangen ist und dort intensive Naturerfahrungen gemacht hat, befasst sich Skadi Engeln intensiv mit Landschaften.
Als Synonym für Welt reflektiert sie dem Betrachter dahinterliegende Wirklichkeiten. Sie löst die Natur  in Licht, Wasser und Wetter auf. Der Horizont als zentraler Ort in ihren Arbeiten verbindet das Oben und Unten, das Davor und Dahinter.
Die serielle Aufteilung eines Motivs auf mehreren Untergründe spielt auf Fotoreihen an, die einen zurückgelegten Weg dokumentieren. Es geht um den menschlichen, beobachtenden Blick, seine Verarbeitung und seine Wechselwirkung mit dem Beobachteten, der Landschaft. 
 In ihrer aktuellen Arbeitsweise erscheinen die Landschaften verdeckt durch einen Vorhang, gestört oder auch irritiert.
Skadi Engeln malt die Natur in ihrer Schönheit. Und sie malt die Natur in ihrer Schönheit gestört. Sie eröffnet dem Betrachter damit einen realen Blick auf die Landschaft des 21. Jahrhunderts.
Kathrin Rank
In Ranks Bildern werden Figuren wie auch Elemente von Natur, oft durch eine Gegenlichtsituation, zu Silhouetten. Sie werden zu Projektionsträgern und zu Symbolformen einer allseits präsenten, doch transparenten Wirklichkeit- und Möglichkeitswelt. 
Die Figuren in der Landschaft sind in ihrer Körperlichkeit oft nur angedeutet, das Körperliche der Landschaft tritt dadurch noch stärker hervor.
Die Begegnung von Mensch und Landschaft in Ranks Bildern nimmt eine zufällige, kontingente Form an. Sie verleiht dem Bild einen metaphysischen Status eines Ereignisses.
Die Künstlerin steigert diese romantische Konzeption zu einer existenziellen Form, die sie durch ihre Malerei erfahrbar macht.
Manfred Fischer
Die abstrakten Landschaften von Manfred Fischer aus der Serie "dreissig Tage" sind mit Auszügen aus einem Gedicht Ingeborg Bachmanns zu beschreiben:
Ihr Gedicht "Die Ausfahrt" beginnt folgendermassen:
"Vom Lande steigt Rauch auf, die kleine Fischerhütte behalt im Aug, denn die Sonne wird sinken, ehe du zehn Meilen zurückgelegt hast.
Das dunkle Wasser, tausendäugig, schlägt die Wimper von weisser Gischt auf, um dich anzusehen, gross und lang....." Und es endet: "Das Beste ist, am Morgen, mit dem ersten Licht, hell zu werden, gegen den unverrückbaren Himmel zu stehen, der ungangbaren Wasser nicht zu achten, und das Schiff über die Wellen zu heben, auf das immer wiederkehrende Sonnenufer zu."
Manfreds Fischers "dreissig Tage" Landschaften sprengen aus dem kleinen 30x40 Format in wilder, aufgebrachter Weise hervor.
Man sieht die Naturgewalten schlummern, aufbrausen und wieder ruhig werden.