WHITE CUBE

03.05.-09.06.2018

"Die Quadratur des Pelzes"als Ausstellung/Rauminstallation kreist die unbekannten Fragen, die mit Pelz kommuniziert werden, wie ein Zen Koan ein.
Cora Fisch arbeitet seit 1995 mit der Botschaft des Materials abgelegter Pelzmäntel. Sie zeigt den Pelz als Bilder, Objekte, Plakatwände, Skulpturen im Öffentlichen Raum, in Kontexten, in denen er seinen gängigen "Aufgaben" wie Wärmen oder Schmücken entzogen wird, einen WerteWandel erfährt.
Ein Bildkomplex von 64 Pelzquadraten (WerteWandelWärmeObjekten), sowie der 2017 entstandene Block von 100 Collagen
"Wild auf HochgGlanz ", Skulpturen und Objekte im Raum provozieren  "Antworten" auf die Frage nach der Quadratur des Pelzes.

15.03.-07.04.2018

MARIELLA RIDDA  -  UMARMUNG

Mariella RIDDA

Die Farben von Ridda haben einen definierten, kräftigen Charakter. Sie leuchten in den Hintergründen, sie strahlen aus Bildfiguren als Ausdruck starker Gefühle, die Ridda darstellt. 
Es sind intensive Farben mit starker Materialität, so dass es kein Entkommen gibt. 
Die Themen sind Leidenschaften, Bindungen, Emotionen: Liebe, Trauer, Freude, die Symbiose zwischen Mann und Frau, Mutter und Kind, homosexuellen Paaren.

 

ROSE EISEN  - DIE FARBE DER FRAU

Rose EISEN

Der Reiz einer Frau kann einem Künstler viel über Kunst offenbaren.“ 

 

Rose Eisen hat dieses Zitat des französischen Malers Pierre Bonnard auf ihre Fotografie übertragen: mittels einfacher Requisiten, mittels Früchten und Pflanzen, Farben, Schatten und Licht collagiert sie aus Motiven der europäischen Kunstgeschichte von Dürer bis Lovis Corinth und Max Beckmann und aus fotografischen Abbildern der Stars aus der Hollywood-Traumfabrik neue Bilder, die an mit der Kamera gemalte Stillleben erinnern. Und sie entdeckt dabei nicht nur neue Seiten der Fotografie, sondern auch neue Facetten der Frau: so verbindet Rose Eisen die traditionelle Sicht der – männlichen – Künstler auf die Frau als Muse, Modell und Mätresse mit einem neuen emanzipierten weiblichen Selbstverständnis, das der Weiblichkeit huldigt, anstatt einen männlichen Voyeur zu befriedigen. Wo die Ikonen des Films und der Alten Meister ihr nicht als Anregung dienten, nimmt sich die Fotografin selbst als Modell, ohne dabei ihre Person preiszugeben. 

TEXT ROSE EISEN: Dr. Angelika Leitzke