Galerie z22 presents: Cars: from Beauties to Scrap.
Icons, myths, marvels of technology, cars have made their long journey throughout history. Cars have their own stories to tell indeed and yet we, as creators and consumers of these timeless travel machines, have been telling stories about them since their birth in the late 1800’s.
From being man’s best friend to landing on the floors of some of our greatest museums to their death as pieces of scrap in a junkyard, Galerie Z22 shows with a wink the automobile industry as it likes to see itself and at the same time is a farewell to an epoch.
In this exhibition cars in their functional and timeless beauty will be explored, the true technical and artistic marvel they are, alongside of a car industry caught up in the games of greed and glamour which is well aware of the reality of our time: that with mass transit and other innovation cars are indeed becoming a relic of the past.
Winkhaus offers in her own provocative style a retrospective view where she questions the intentions of the owners and the car industry itself. She doesn’t give answers but instead poses conflicting realities that gets the viewer to explore on their own a discussion that has many facets. She dispenses with the socio-political commentary typical of this topic and instead plays with other themes which reflect another equally important part of this story.
Dirk Krüll takes us first to scrap yards where we see the remains of cars suspended in space by cranes. Then he brings us back in time with his series on classic cars that have either been destroyed by fires or are withering away in the graveyard of a private car collector. Finally, he presents us with his calendar projects showing us the contrast between the “transience of our current environment and the seemingly timeless fascination and durability of classic cars in their original aesthetics.”
Finally, Hardy Brackman brings us to “the end” exploring how the car plays both a literal and thematic role in our lives. He addresses specifically the finality of things: the end of a car escape, the end of a life and how a car is a cause or a means of bringing something to an end. He shows us how the car itself mirrors the themes playing out in our inner lives and collectively: how, for example, the car in all its facets symbolizes both our capacity to expand and our desire to destroy.
Galerie z22 präsentiert: Autos: von Schönheiten zu Schrott.
Ikonen, Mythen, Wunderwerke der Technik, Autos haben ihre lange Reise durch die Geschichte gemacht - ihre eigenen Geschichten erzählt, und doch haben auch wir als Schöpfer und Konsumenten dieser zeitlosen Reisemaschinen seit ihrer Geburt in den späten 1800er Jahren Geschichten über sie erzählt.
Vom besten Freund des Menschen über die Landung auf den Fußböden einiger unserer größten Museen bis hin zu ihrem Tod als Schrott auf einem Schrottplatz zeigt die Galerie Z22 mit einem Augenzwinkern die Automobilindustrie, wie sie sich selbst gerne sieht, und ist gleichzeitig der Abschied von einer Epoche.
In dieser Ausstellung werden Autos in ihrer funktionalen und zeitlosen Schönheit erkundet, das wahre technische und künstlerische Wunderwerk, das sie sind, neben einer Autoindustrie, die in das Spiel von Gier und Glamour verstrickt ist und sich der Realität unserer Zeit bewusst ist: dass mit dem Nahverkehr und anderen Innovationen Autos tatsächlich zu einem Relikt der Vergangenheit werden.
Winkhaus bietet in ihrem eigenen provokativen Stil einen Rückblick, in dem sie die Absichten der Besitzer und der Autoindustrie selbst in Frage stellt. Sie gibt keine Antworten, sondern stellt widersprüchliche Realitäten dar, die den Betrachter dazu bringen, eine Diskussion mit vielen Facetten auf eigene Faust zu erkunden. Sie verzichtet auf den für dieses Thema typischen gesellschaftspolitischen Kommentar und spielt stattdessen mit anderen Themen, die einen anderen, ebenso wichtigen Teil dieser Geschichte widerspiegeln.
Dirk Krüll führt uns zunächst zu Schrottplätzen, wo wir die Überreste von Autos sehen, die mit Kränen im Raum schweben. Dann führt er uns mit seiner Serie über Oldtimer in die Zeit zurück, die entweder durch Brände zerstört wurden oder auf dem Friedhof eines privaten Autosammlers verdorren. Schließlich präsentiert er uns seine Kalenderprojekte, die uns den Kontrast zwischen der "Vergänglichkeit unserer gegenwärtigen Umgebung und der scheinbar zeitlosen Faszination und Beständigkeit von Oldtimern in ihrer ursprünglichen Ästhetik" aufzeigen.
Schließlich bringt uns Hardy Brackman zum "Ende", indem er untersucht, wie das Auto sowohl eine wörtliche als auch thematische Rolle in unserem Leben spielt. Er spricht speziell die Endgültigkeit der Dinge an: das Ende der Flucht eines Autos, das Ende eines Lebens und wie ein Auto eine Ursache oder ein Mittel ist, etwas zu einem Ende zu bringen. Er zeigt uns, wie das Auto selbst die Themen widerspiegelt, die sich in unserem Innenleben und im Kollektiv abspielen: wie zum Beispiel das Auto in all seinen Facetten sowohl unsere Fähigkeit zur Expansion als auch unseren Wunsch zur Zerstörung symbolisiert.
Zu sehen vom 15.08.-17.09.2020
Galerie Z22 | Zähringerstr.22 | 10707 Berlin
DO 14-20 | Fr 12-20 | SA 11-17