BALTIC ART            5.September -  5.Oktober

 

In einer Kooperation mit der TVD ART Galerie

zeigen wir Baltische Kunst

 

 

ELENA TARASENKO

 

Als Verehrerin der Neuen Sachlichkeit wie der Alten Meister, vor allem der Renaissance und der Niederlande, spezialisiert Tarasenko sich auf einen figurativen Realismus, den sie an das zeitgenössische Leben angepasst hat.
Mit viel Liebe zu minutiösen Details und einer subtilen Farbpalette gewinnt die technisch hoch versierte Künstlerin dem urbanen Leben jenseits von Hype und Hektik eine stille melancholische Schönheit ab, die den Betrachter aufmerken und innehalten
lässt."

1981 in Riga geboren. 1994–2001 Janis Rozentāls Kunstschule. 2002–2006 Let-
tische Kunstakademie, Riga. Seit 2010 freischaffende Malerin in Berlin. Seit 2005
Ausstellungsbeteiligungen, u. a. in der TVD ART Galerie Berlin, die sie vertritt.
2013 Teilnahme an "So klingt Europa" des Bundesfinanzministeriums Berlin zur
Feier von Lettlands Beitritt zur europäischen Währungsunion. 2013 gewürdigt in
der Publikation "Women in Art" (Edition Fuchs), die mehr als 500 Frauen in der
Kunstgeschichte vorstellt.

PAULIS POSTAZS

 

Geboren 1976 in Jurmala, Lettland. 1987–1994 Rozental-Kunstschule in Riga.
1994–2000 Masterstudium in Malerei an der Kunstakademie Lettlands in Riga.
Ausstellungen seit 1992. 1999 Ausstellung auf der int. Auktion Sotheby's Junge
Kunst in Berlin. Seitdem Ausstellungen in bedeutenden Galerien in Deutschland, Belgien, Spanien und Italien. Seit 2003 vertreten durch die TVD ART Galerie,Berlin.

"Mit seiner Frau, der Malerin Liena Baklāne, und seinen beiden kleinen Töchtern, Petra und Paula, lebt Postažs in Riga. Seine Motive entlehnt er seiner unmittelbaren Umgebung, vor allem seine Familie ist bevorzugtes Objekt.

In seinen großformatigen Bildern arrangiert er sie zu unspektakulären Genreszenen, in denen das Sein zu gläsernen Zeitmomenten zu gefrieren scheint. Denn obwohl
Postažs einen figurativen Realismus vertritt und seine Figuren der Realität entspringen, weht ein Hauch von Irrealität durch seine Arbeiten. Gestützt durch eine prätentiöse, fast altmeisterliche Technik, deren Lasuren den Werken etwas vom
noblen Glanz der Alten Meister verleihen."

 

 

 


VIJA ZARINA

 

*1962 Riga - tätig ebenda

Künstlerin   TVD ART Galerie

 

1973 -1980 Janis Rozentals School of Arts, Riga, Latvia

1980 -1986 Latvian Academy of Art, Department of Painting, Master Studio Zarins

1987 Member of Artists Union of Latvia

1987 -1989 Latvian Academy of Art, Department of Painting, Master Studio Kalnins and Prof. B.

Berzins

1999 Since then docent at the Latvian Academy of Art.

 

 

 

 

 

Works in Collections

 

Latvian National Museum of Art, Riga

State Tretyakov Gallery, Moskow, Russia

Tartu Museum of Art

Swedbank, Riga

 

 

 

Meine Landschaften / Pressetext


Bilder von Vija Zariņa in der TVDART Galerie in Berlin-Charlottenburg


Die Gondeln tragen keine Trauer, sondern haben sich am Canale Grande 
fein säuberlich an den Loggien zu einer Reihe angeordnet. Und auch die 
Piazza San Marco, die Passanten paarweise überqueren und Tauben 
grüppchenweise bevölkern, erscheint aus der Vogelperspektive so 
aufgeräumt wie eine Eisfläche, die nur die Mutigen zu betreten wagen. 
Nichts vom hingepuderten Lichtglanz eines William Turner, nichts von der 
dekadenten Eleganz eines John Singer Sargent oder vom visionären 
Schleier eines James Abbott McNeill Whistler , die im 19. Jahrhundert 
die Lagunenstadt in Öl und Aquarell verewigten. Die lettische Malerin 
Vija Zariņa macht aus Venedig mit Farbe und Pinsel ein Stillleben von 
fotografischer Exaktheit in den nuanciertesten Tönen, in dem die Zeit 
eingefroren scheint und alles Lebendige nach der Malerin Choreografie 
agiert: „La Serenissima“ ist via Bild nochmals selbst zum Kunstwerk 
geworden.



Die 1961 in Lettland geborene Künstlerin, die in Riga ihr Studium 

an der Lettischen Kunstakademie absolviert hat,

zählt zu den versiertesten Malerinnen ihrer Generation.

Ihre Spezialität ist es, sich Momente und Objekte der 
Wirklichkeit auszuwählen, die bereits zu ästhetischen Symbolen der 
Schönheit selbst geworden sind: Kieselsteine am Strand formieren sich zu 
einem Meer wohl gerundeter Gebilde in Grisaille, Wolken über der 
unendlichen Weite eines abendlichen Ozeans reihen sich zu einem 
„Himmelsgarten“, in dem es sich vielleicht gut wandern ließe, würde man 
das Bild auf den Kopf stellen. Eine Herbstlandschaft an einem stillen 
See mit Pappeln und Weiden verschmilzt mit ihrem Spiegelbild im Wasser 
zu einer Sinfonie in Dunkelgrün und Kastanienrot, über die kristallklare 
Tropfen im Minutentakt rieseln.

Vija Zariņa verwandelt Gesehenes in weite metaphysische Bildräume von 
manchmal geradezu beängstigender Klarheit und Strukturiertheit. Doch 
obgleich sie die Natur zum Vorbild haben, wirken sie seltsam entrückt, 
was vielleicht auch darin liegen mag, dass in diesen Bildern fast nichts 
passiert: die Menschen auf dem Markusplatz von Venedig haben es nicht 
eilig, und wann beim „Foto-Shooting“ am Meer endlich der Auslöser 
gedrückt wird, ist eine Frage von Stunden, nicht von Sekunden. „Es liegt 
in meiner Natur, die Welt sorgfältig zu studieren, die Nuancen des 
Lichtes zu beobachten, etwas zu erkunden, was mir außergewöhnlich 
erscheint und mich innehalten, mich beobachten und nachdenken lässt. 
Mich locken immer wieder die faszinierenden Erscheinungen der Welt, 
deren Veränderlichkeit nie aufhört. Ich versuche, Wohlgerüche, Wind, 
Wärme und Kälte, Nebel, Ruhe und Bewegung zu malen.” , sagt die Malerin 
über ihre Bilder, die bereits in wichtigen Museen und Sammlungen des 
ehemaligen Ostblocks ihren Platz gefunden haben. Sie verdeutlichen, dass 
im Kleinen, Banalen, Unscheinbaren wie im tausendfach Gesehenen und 
Abgebildeten eine Schönheit und Kraft steckt, deren ewige 
Veränderlichkeit Zariņa herauslockt – auf großformatigen Leinwänden, die 
leer gefegt sind von jeglichem ideologischem Ballast, der einst das 
überlebensgroße Bild so oft erforderlich machte. „Die Kunst ist eine 
Ecke der Schöpfung, gesehen durch ein Temperament“, sagte vor über 100 
Jahren Emile Zola über den Naturalismus. Seine Definition mag auf Zariņa 
zutreffen, die sie nochmals aktualisiert und auch nur auf die Dinge 
anwendet, die für sie das Leben sehens- und erlebenswert machen.

 

Arbeiten der Künstlerin befinden sich im lettischen nationalen Kunstmuseum,

in Sammlungen des russischen Kulturministeriums und in der Staatlichen Tretjakow-Galerie in Moskau,

 im Kunstmuseum von Tartu in Estland wie auch in vielen körperschaftlichen und privaten Sammlungen von Lettland und anderen Ländern.

 


FLERA BIRMANE

* 1983 Riga - tätig ebenda

Seit 2012 Künstlerin   TVD ART Galerie

 

1994 – 1998 Riga Centre Basic School of Applied Arts

1998 – 2003 Riga Secondary school of Design and Arts- awarded the qualification Designer of glass

crafts

2003 – 2007 Art Academy of Latvia, painting department - bachelor’s degree

2007 – 2009 Art Academy of Latvia, painting department - master class

2010 Tsering Art school, thangka painting

 

Solo Exhibitions:  

 

2012  „Wake up“ TVD ART Galerie 

2009  Latvian National Museum of Art, exhibition hall Arsenals –

                                        Creative workshop, exhibition „ It did not happen“ 

2008  Galery 1.stāvs, exhibition „ Koans“

2007  Aldaru street 5, exhibition „ Childrens of the world“

 

ÖFFENTLICHE SAMMLUNGEN

Latvian National Museum, Riga, Latvia