In einer Kooperation mit der TVD ART Galerie
zeigen wir Baltische Kunst
ELENA TARASENKO
PAULIS POSTAZS
Geboren 1976 in Jurmala, Lettland. 1987–1994 Rozental-Kunstschule in Riga.
1994–2000 Masterstudium in Malerei an der Kunstakademie Lettlands in Riga.
Ausstellungen seit 1992. 1999 Ausstellung auf der int. Auktion Sotheby's Junge
Kunst in Berlin. Seitdem Ausstellungen in bedeutenden Galerien in Deutschland, Belgien, Spanien und Italien. Seit 2003 vertreten durch die TVD ART Galerie,Berlin.
"Mit seiner Frau, der Malerin Liena Baklāne, und seinen beiden kleinen Töchtern, Petra und Paula, lebt Postažs in Riga. Seine Motive entlehnt er seiner unmittelbaren Umgebung, vor allem seine Familie ist bevorzugtes Objekt.
In seinen großformatigen Bildern arrangiert er sie zu unspektakulären Genreszenen, in denen das Sein zu gläsernen Zeitmomenten zu gefrieren scheint. Denn obwohl
Postažs einen figurativen Realismus vertritt und seine Figuren der Realität entspringen, weht ein Hauch von Irrealität durch seine Arbeiten. Gestützt durch eine prätentiöse, fast altmeisterliche
Technik, deren Lasuren den Werken etwas vom
noblen Glanz der Alten Meister verleihen."
VIJA ZARINA
*1962 Riga - tätig ebenda
Künstlerin TVD ART Galerie
1973 -1980 Janis Rozentals School of Arts, Riga, Latvia
1980 -1986 Latvian Academy of Art, Department of Painting, Master Studio Zarins
1987 Member of Artists Union of Latvia
1987 -1989 Latvian Academy of Art, Department of Painting, Master Studio Kalnins and Prof. B.
Berzins
1999 Since then docent at the Latvian Academy of Art.
Works in Collections
Latvian National Museum of Art, Riga
State Tretyakov Gallery, Moskow, Russia
Tartu Museum of Art
Swedbank, Riga
Meine Landschaften / Pressetext
Bilder von Vija Zariņa in der TVDART Galerie in Berlin-Charlottenburg
Die Gondeln tragen keine Trauer, sondern haben sich am Canale Grande
fein säuberlich an den Loggien zu einer Reihe angeordnet. Und auch die
Piazza San Marco, die Passanten paarweise überqueren und Tauben
grüppchenweise bevölkern, erscheint aus der Vogelperspektive so
aufgeräumt wie eine Eisfläche, die nur die Mutigen zu betreten wagen.
Nichts vom hingepuderten Lichtglanz eines William Turner, nichts von der
dekadenten Eleganz eines John Singer Sargent oder vom visionären
Schleier eines James Abbott McNeill Whistler , die im 19. Jahrhundert
die Lagunenstadt in Öl und Aquarell verewigten. Die lettische Malerin
Vija Zariņa macht aus Venedig mit Farbe und Pinsel ein Stillleben von
fotografischer Exaktheit in den nuanciertesten Tönen, in dem die Zeit
eingefroren scheint und alles Lebendige nach der Malerin Choreografie
agiert: „La Serenissima“ ist via Bild nochmals selbst zum Kunstwerk
geworden.
Die 1961 in Lettland geborene Künstlerin, die in Riga ihr Studium
an der Lettischen Kunstakademie absolviert hat,
zählt zu den versiertesten Malerinnen ihrer Generation.
Ihre Spezialität ist es, sich Momente und Objekte der
Wirklichkeit auszuwählen, die bereits zu ästhetischen Symbolen der
Schönheit selbst geworden sind: Kieselsteine am Strand formieren sich zu
einem Meer wohl gerundeter Gebilde in Grisaille, Wolken über der
unendlichen Weite eines abendlichen Ozeans reihen sich zu einem
„Himmelsgarten“, in dem es sich vielleicht gut wandern ließe, würde man
das Bild auf den Kopf stellen. Eine Herbstlandschaft an einem stillen
See mit Pappeln und Weiden verschmilzt mit ihrem Spiegelbild im Wasser
zu einer Sinfonie in Dunkelgrün und Kastanienrot, über die kristallklare
Tropfen im Minutentakt rieseln.
Vija Zariņa verwandelt Gesehenes in weite metaphysische Bildräume von
manchmal geradezu beängstigender Klarheit und Strukturiertheit. Doch
obgleich sie die Natur zum Vorbild haben, wirken sie seltsam entrückt,
was vielleicht auch darin liegen mag, dass in diesen Bildern fast nichts
passiert: die Menschen auf dem Markusplatz von Venedig haben es nicht
eilig, und wann beim „Foto-Shooting“ am Meer endlich der Auslöser
gedrückt wird, ist eine Frage von Stunden, nicht von Sekunden. „Es liegt
in meiner Natur, die Welt sorgfältig zu studieren, die Nuancen des
Lichtes zu beobachten, etwas zu erkunden, was mir außergewöhnlich
erscheint und mich innehalten, mich beobachten und nachdenken lässt.
Mich locken immer wieder die faszinierenden Erscheinungen der Welt,
deren Veränderlichkeit nie aufhört. Ich versuche, Wohlgerüche, Wind,
Wärme und Kälte, Nebel, Ruhe und Bewegung zu malen.” , sagt die Malerin
über ihre Bilder, die bereits in wichtigen Museen und Sammlungen des
ehemaligen Ostblocks ihren Platz gefunden haben. Sie verdeutlichen, dass
im Kleinen, Banalen, Unscheinbaren wie im tausendfach Gesehenen und
Abgebildeten eine Schönheit und Kraft steckt, deren ewige
Veränderlichkeit Zariņa herauslockt – auf großformatigen Leinwänden, die
leer gefegt sind von jeglichem ideologischem Ballast, der einst das
überlebensgroße Bild so oft erforderlich machte. „Die Kunst ist eine
Ecke der Schöpfung, gesehen durch ein Temperament“, sagte vor über 100
Jahren Emile Zola über den Naturalismus. Seine Definition mag auf Zariņa
zutreffen, die sie nochmals aktualisiert und auch nur auf die Dinge
anwendet, die für sie das Leben sehens- und erlebenswert machen.
Arbeiten der Künstlerin befinden sich im lettischen nationalen Kunstmuseum,
in Sammlungen des russischen Kulturministeriums und in der Staatlichen Tretjakow-Galerie in Moskau,
im Kunstmuseum von Tartu in Estland wie auch in vielen körperschaftlichen und privaten Sammlungen von Lettland und anderen Ländern.
FLERA BIRMANE
* 1983 Riga - tätig ebenda
Seit 2012 Künstlerin TVD ART Galerie
1994 – 1998 Riga Centre Basic School of Applied Arts
1998 – 2003 Riga Secondary school of Design and Arts- awarded the qualification Designer of glass
crafts
2003 – 2007 Art Academy of Latvia, painting department - bachelor’s degree
2007 – 2009 Art Academy of Latvia, painting department - master class
2010 Tsering Art school, thangka painting
Solo Exhibitions:
2012 „Wake up“ TVD ART Galerie
2009 Latvian National Museum of Art, exhibition hall Arsenals –
Creative workshop, exhibition „ It did not happen“
2008 Galery 1.stāvs, exhibition „ Koans“
2007 Aldaru street 5, exhibition „ Childrens of the world“
Latvian National Museum, Riga, Latvia