As if in the beginning, the universe has been doing life activities finding order in the formless chaos and rules in the unpredictable nature, I paint as an act of seeking order and breathing in the chaos of the city.
“To me, painting is a space where I sometimes get lost the way and wander off about where I am, where I am going, what I see and what is visible, but at the same time, thinking space that enables me to return to everyday life and a space for life activities that generates a new source of creation by concentrating on the innermost self again.”
I first came to Berlin to participate in the International Artist Residency Program in 2011 with
the support of Arts Council Korea.
Because it was my first overseas experience, I always used to get lost by communication
difficulties, so I have vivid memories of returning to the studio based on the images I remember, focusing on what I see and what is visible more sensitively.
Since then, I have been working between Seoul and Berlin, and thanks to the rapidly expanding network, the environment to live and work in Berlin when I lived again in 2017 has got used to and convenient. But I still collect the everyday landscapes I experience as
objects of memory and observation at the boundary between the live of traveler and resident, and work based on them.
My mobile phone is full of images that I encounter on the park promenade, the scenery of the moment I accidentally stop while riding a bicycle, the night street, the reflection on the water, the train station, etc.
These are unspecified moments that are momentarily stand and captured in an urban space that has no direction and is a moving desire and chaos itself.
Sometimes with joy and vitality, sometimes with fear, confusion, tension and isolation, those are like records on the memories of familiarity and unfamiliarity.
Some are deleted, some are posted, and some are stored in certain folders without promise.
Just as memories reflecting individual desires are stored, deleted, exchanged, and edited on
the spot in digital tools in modern society, I scroll through images for several times I have stored in that way and extract the fragments, and then reconstruct them to paint.
There are no separate norms or restrictions to collage and montage their different spaces and times in there.
So, the places in the artworks become more than places, and the images captured in everyday landscapes are related to the sense of life that includes both reality and illusion beyond the daily life.
The narrative “Narrative” that comes from the Latin “narrare” meaning “to prove the existence
that I am alive” is a series of real or fictional events rather than “story”, and is a concept that includes both reality and fantasy.
My artworks are kinds of visual variations on an uncertain life out of the context in which the boundaries between reality and fantasy, between the past, present and future are ambiguous.
Thus, it is "Pictorial Narrative" in which the wonder and futility experienced by endlessly moving back and forth between fragments and aggregations on the life are embodied in a new
whole.
Hyeja 혜자, 2021
WIE das Universum, DAS von Anfang an das Leben gestaltet hat, indem es Ordnung im formlosen Chaos und Regeln in der unberechenbaren Natur gefunden hat, male ich als einen Akt der Suche nach
Ordnung und des Atmens im Chaos der Stadt.
"Für mich ist die Malerei ein Raum, in dem ich mich manchmal verirre und darüber nachdenke, wo ich bin, wohin ich gehe, was ich sehe und was sichtbar ist, aber gleichzeitig auch ein Denkraum, der
es mir ermöglicht, in den Alltag zurückzukehren, und ein Raum für Lebensaktivitäten, der eine neue Quelle der Schöpfung hervorbringt, indem ich mich wieder auf mein Innerstes konzentriere."
Ich kam 2011 zum ersten Mal nach Berlin, um am International Artist Residency Program teilzunehmen, mit der Unterstützung des Arts Council Korea.
Da es meine erste Auslandserfahrung war, hatte ich immer wieder Verständigungsschwierigkeiten. Ich habe daher lebhafte Erinnerungen daran, wie ich ins Atelier zurückkehre und mich auf das
konzentriere, was ich sehe, und wie ich das Sichtbare sensibler wahrnehme.
Seitdem arbeite ich zwischen Seoul und Berlin, und dank des schnell wachsenden Netzwerks ist die Umgebung, in der ich seit 2017 wieder in Berlin lebe und arbeite, gewöhnungsbedürftig und bequem.
Aber ich sammle immer noch die alltäglichen Landschaften, die ich als Erinnerungs- und Beobachtungsobjekte, die ich an der Grenze zwischen dem Leben als Reisender und als Bewohner erlebe,
und arbeite auf ihrer Grundlage. Mein Handy ist voll von Bildern, die mir auf der Parkpromenade begegnen, die Szenerie des Moments, in dem ich zufällig beim Fahrradfahren anhalte, die nächtliche
Straße, die Spiegelung auf dem Wasser,
der Bahnhof, usw. Es handelt sich um unbestimmte Momente, die in einem städtischen Raum, der keine Richtung hat und selbst ein sich bewegendes Verlangen und Chaos ist, kurzzeitig stehen
bleiben und festgehalten werden.
Manchmal mit Freude und Vitalität, manchmal mit Angst, Verwirrung, Spannung und Isolation, sind diese wie Aufzeichnungen über die Erinnerungen von Vertrautheit und Unvertrautheit. Einige werden
gelöscht, andere werden gepostet, und einige werden in bestimmten Ordnern ohne Verheißung aufbewahrt.
So wie Erinnerungen, die individuelle Wünsche widerspiegeln, in den digitalen Werkzeugen der modernen Gesellschaft an Ort und Stelle gespeichert, gelöscht, ausgetauscht und bearbeitet
werden So wie in der modernen Gesellschaft Erinnerungen, die individuelle Wünsche widerspiegeln, auf der Stelle in digitalen Werkzeugen gespeichert, gelöscht, ausgetauscht und bearbeitet
werden, blättere ich durch die Bilder, die ich mehrmals auf diese Weise gespeichert habe, und extrahiere die Fragmente, um sie dann zum Malen zu rekonstruieren.
Es gibt keine gesonderten Normen oder Beschränkungen für die Collage und die Montage der verschiedenen Räume und Zeiten, die darin vorkommen.
So werden die Orte in den Kunstwerken zu mehr als Orten, und die in alltäglichen Landschaften eingefangenen Bilder sind mit dem Sinn des Lebens verbunden, der sowohl Realität als auch Illusion
jenseits des täglichen Lebens umfasst.
Die Erzählung "Narrative", die vom lateinischen Wort "narrare" stammt und "die Existenz beweisen dass ich lebe", ist eher eine Reihe von realen oder fiktiven Ereignissen als eine "Geschichte" und
ist ein Konzept, das sowohl Realität als auch Fantasie umfasst.
Meine Kunstwerke sind eine Art visuelle Variationen eines ungewissen Lebens in einem Kontext, in dem die Grenzen zwischen Realität und Fantasie, zwischen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft
unklar sind.
Es handelt sich also um "Pictorial Narrative", in denen das Wunder und die Vergeblichkeit, die man erlebt, wenn man sich endlos zwischen Fragmenten und Ansammlungen des Lebens hin und her bewegt,
in einem neuen Ganzen verkörpert werden.
www.hyejakim.com
Hyeja 혜자, 2021